Forschungs- und Laborgebäude für Lebenswissenschaften der Humboldt-Universität Berlin

Offener, anonymer Wettbewerb, 2010

Auslober: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin

BGF: 7300m2

Das neue Forschungsgebäude wird als freistehender Pavillon im Park konzipiert. Dieser repräsentiert die Lebenswissenschaften. Der vorhandene Altbau dient der Lehre. Die Gebäude werden mit einer Wandelhalle verknüpft.
Der kompakte Pavillon ermöglicht es, den ehemaligen Blockinnenraum der Thierärztlichen Hochschule mit dem Grünraum des Campus zusammenzufassen. Der historische Baublock wird nicht geschlossen. Damit werden die Einheit und die Offenheit des Campusgeländes gestärkt.

In den Parkraum des Campus Nord sind Gebäude unterschiedlichen Maßstabs eingebettet. Die offene Parklandschaft ist der Rahmen für dieses Ensemble. Der Neubau fügt sich hier mit seiner körperhaften Erscheinung ein. Seine eigenständige Formensprache im Ensemble unterstreicht die demokratische Offenheit der Universität und gibt einen Hinweis auf die besondere Stellung der Lebenswissenschaften.

 

Das Gebäude erhält eine Tragkonstruktion aus Stahlbeton. Die Gründung wird als Flachgründung mit einer Weißen Wanne ausgeführt. Die Außenwände bestehen aus tragenden Sandwichelementen. Diese erhalten eine Innenschale aus Stahlbeton, eine mineralische Kerndämmung und eine Außenschale aus Weißbeton. Die Decken werden als Stahlbetonflachdecken ausgeführt. Im Gebäude werden Stützen mit einem Raster von ca. 6,50 m ausgeführt.